CMS 2.0

Unser Ziel ist es, jedem, der mit der Erstellung und Wartung einer Website beschäftigt ist, die Arbeit so einfach und angenehm als möglich, zu gestalten.

Dazu haben wir ein besonderes CMS entwickelt, das Ihre Arbeit ganz erheblich erleichtert und beschleunigt.

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Accordion

 
  • 1.Strophe

    Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich
    Damon, den Dolch im Gewande:
    Ihn schlugen die Häscher in Bande,
    "Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!"
    Entgegnet ihm finster der Wüterich.
    "Die Stadt vom Tyrannen befreien!"
    "Das sollst du am Kreuze bereuen."

  • 2.Strophe

    "Ich bin", spricht jener, "zu sterben bereit
    Und bitte nicht um mein Leben:
    Doch willst du Gnade mir geben,
    Ich flehe dich um drei Tage Zeit,
    Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
    Ich lasse den Freund dir als Bürgen,
    Ihn magst du, entrinn' ich, erwürgen."

  • 3.Strophe

    Da lächelt der König mit arger List
    Und spricht nach kurzem Bedenken:
    "Drei Tage will ich dir schenken;
    Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist,
    Eh' du zurück mir gegeben bist,
    So muß er statt deiner erblassen,
    Doch dir ist die Strafe erlassen."

  • 4.Strophe

    Und er kommt zum Freunde: "Der König gebeut,
    Daß ich am Kreuz mit dem Leben
    Bezahle das frevelnde Streben.
    Doch will er mir gönnen drei Tage Zeit,
    Bis ich die Schwester dem Gatten gefreit;
    So bleib du dem König zum Pfande,
    Bis ich komme zu lösen die Bande."

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  • 5.Strophe

    Und schweigend umarmt ihn der treue Freund
    Und liefert sich aus dem Tyrannen;
    Der andere ziehet von dannen.
    Und ehe das dritte Morgenrot scheint,
    Hat er schnell mit dem Gatten die Schwester vereint,
    Eilt heim mit sorgender Seele,
    Damit er die Frist nicht verfehle.

  • 6.Strophe

    Da gießt unendlicher Regen herab,
    Von den Bergen stürzen die Quellen,
    Und die Bäche, die Ströme schwellen.
    Und er kommt ans Ufer mit wanderndem Stab,
    Da reißet die Brücke der Strudel herab,
    Und donnernd sprengen die Wogen
    Des Gewölbes krachenden Bogen.

  • 7.Strophe

    Und trostlos irrt er an Ufers Rand:
    Wie weit er auch spähet und blicket
    Und die Stimme, die rufende, schicket.
    Da stößet kein Nachen vom sichern Strand,
    Der ihn setze an das gewünschte Land,
    Kein Schiffer lenket die Fähre,
    Und der wilde Strom wird zum Meere.

  • 8.Strophe

    Da sinkt er ans Ufer und weint und fleht,
    Die Hände zum Zeus erhoben:
    "O hemme des Stromes Toben!
    Es eilen die Stunden, im Mittag steht
    Die Sonne, und wenn sie niedergeht
    Und ich kann die Stadt nicht erreichen,
    So muß der Freund mir erbleichen."

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